TREND#4 Kreislaufwirtschaft

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KRISE?

WAS FÜR EINE KRISE?

Die Investitionen in europäische Immobilien haben im Jahr 2021 ein Allzeithoch erreicht. 359 Mrd. Euro wurden letztes Jahr in Gewerbeimmobilien investiert, das ist um ein Viertel mehr als 2020 und auch mehr als 2019, dem bisherigen Rekordjahr (nämlich um 8 Prozent).

 

Quelle: CBRE

wohnungen

Fertigstellungen in Wien nach Art des Rechtsverhältnisses

ÜBERBLICK

ALLZEITHOCH:
359 MRD. EURO

 

Der Markt für Mehrfamilienhäuser entwickelte sich enorm gut, er liegt jetzt nur knapp hinter dem Büromarkt als größter Investitionssektor. Das Gesamtinvestitionsvolumen in solche Wohnungen erreichte im Jahr 2021 gut 102 Milliarden Euro und lag damit nur 9 Milliarden hinter dem Bürosektor. Am Hotelinvestmentmarkt deutet alles auf Erholung hin, wenngleich die Niveaus noch gering sind, arg gebeutelt zeigt sich der Retailmarkt.

 

Quelle: CBRE Angaben: Höhe der Investitionen in 2021 in Euro / Veränderung der Immobilieninvestitionen in Europa im Vergleich 2021 zu 2020

Wohnen

Wohnkosten weltweit

In der weltweit durchgeführten Studie wurden durchschnittliche Eigentumspreise einer genormten Wohnung (100 m2) dem durchschnittlichen Einkommen gegenübergestellt, um so zu vergleichbaren Wohnkosten zu kommen. Am besten schnitten dabei Saudi-Arabien, Südafrika und die USA ab. Mit Island (8), Zypern (9), Irland (11), Dänemark (12), Belgien (13), den Niederlanden (16) und Schweden (19) befinden sich sieben europäische Staaten unter den Top 20. Österreich liegt auf Platz 50. Die Tabelle zeigt die Märkte gereiht nach den höchsten Immobilienpreisen.

Quelle: Roofing, numbeo.com, Stand 2021

Büro

ANSTIEG DER BÜROFLÄCHEN­NACHFRAGE

Die Rolle von Büros nach der Covid-Zeit: Die International Real Estate Business School (IREBS) und die Privatbank Berenberg haben verschiedene Szenarien entworfen und analysiert. Fazit: Bis 2030 dürfte sowohl die Anzahl der Büroangestellten als auch die benötigte Bürofläche steigen – allerdings deutlich langsamer als bisher. Trotzdem bleiben Büroimmobilien laut der Untersuchung eine wesentliche Assetklasse.

Immobilien

150.000

Wechselten letztes Jahr in Österreich den Besitzer. So viele Verbücherungen wurden von RE/MAX in einer Hochrechnung gemeldet (basierend auf Daten von IMMOunited). Das Wohnimmobilienangebot ist 2021 im Vergleich zum Vorjahr weiter deutlich zurückgegangen. Dies führte bei Eigentumswohnungen, aber vor allem bei den Einfamilienhäusern zu spürbar steigenden Preisen, so RE/MAX.

Fonds

10,7 Mrd. Euro

So viel Geld lag letztes Jahr in den heimischen Offenen Immobilienfonds. Um 11,5 Prozent mehr als im Jahr davor. Die fünf Immobilien- Investmentfondsgesellschaften verwalteten 14 Fonds (9 Publikumsfonds und 5 Spezialfonds). Die durchschnittliche 1-Jahres- Performance betrug 2,4 Prozent. Die 10-Jahres-Performance betrug ebenfalls 2,4 Prozent.

 

Quelle: VOEIG

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